VMAP
Um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Schritten entlang der Simulationsprozesskette und zwischen verschiedenen Finite-Elemente Lösern, die für die unterschiedlichen Disziplinen verwendet werden können zu verbessern, zielt dieses ITEA 3 Projekt darauf ab, ein neues, standardisiertes Datenformat zur Ergebnisdatenspeicherung und zum –austausch zu definieren, um insbesondere die Interpretation der gewonnenen Simulationsgrößen zu vereinfachen. Dies soll die Umfänge des zusätzlichen skriptens und somit die Entstehung von zahlreichen, fehleranfälligen Insellösungen vermeiden, wenn Simulationsergebnisse zwischen verschiedenen Prozessschritten und zwischen verschiedenen Software-Tools ausgetauscht werden. Die Vorzüge eines vereinheitlichten Datenformats werden an mehreren Industrieanwendungen für unterschiedliche Materialklassen und verschiedene Herstellprozesse wie zum Beispiel 3D-Druck, kurz- und endlosfaserverstärkte Kunststoffe, Blasformen und Spritzgießen demonstriert.
Zusammen mit anderen, in Deutschland ansässigen Firmen, welche vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden arbeitet die DYNAmore Gmbh bereits seit September 2017 in diesem Projekt mit. Das internationale Projektkonsortium besteht zudem aus Softwarefirmen und Endproduktherstellern aus Österreich, Belgien, Kanada, den Niederlanden und der Schweiz.
Die aktuelle Schnittstelle zwischen VMAP und der Finite-Elemente Software LS-DYNA wurde im von der DYNAmore GmbH entwickelten Mapping Tool Envyo® umgesetzt.
Bezug nehmend auf die VMAP Webseite (vmap-standard.org) lässt sich zusammenfassend sagen:
VMAP ist ein produktneutraler Standard für CAE-Daten Speicherung, um Interoperabilität in virtuellen Ingenieursprozessen zu verbessern.