ZIM FFC
Entwicklung eines universellen Ansatzes zur Bestimmung von Fließkurven- und Fließortparametern für Blechwerkstoffe mittels digitaler Bildkorrelation
Die im Rahmen des Projektes entwickelte Methodik kann mit dem Begriff der Vollfeld-Kalibrierung beschrieben werden. Mit Hilfe der optischen Identifikation des transienten, also des während der Belastung in-situ gemessenen Verzerrungsfeldes auf der Oberfläche einer Blechprobe steht eine große Menge an Messdaten zur Verfügung, um das tatsächliche Deformationsverhalten dieser Werkstoffprobe im Detail mit den entsprechenden Berechnungsergebnissen einer Simulation abgleichen zu können. Im Gegensatz zum Stand der Technik werden dabei z.B. nicht nur uniaxiale Dehnungen integral vor dem Zeitpunkt des Eintrittes der Gleichmaßdehnung während des Zugversuchs zur Kalibrierung verwendet werden, sondern im Prinzip ist es möglich, das gesamte, experimentell ermittelte transiente Dehnungsfeld heranzuziehen, um die Werkstoffparameter eines vorab gewählten Konstitutivmodells zu identifizieren. Dazu ist eine neuartige Probengeometrie zu entwickeln, die möglichst viele, identifizierbare unterschiedliche und möglichst nichtlineare Dehnpfade aufweist.
Konsortium
Universität Stuttgart
Institut für Umformtechnik
Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. MBA
Matthias Liewald
Holzgartenstrasse 17
D- 70174 Stuttgart
DYNAmore GmbH
Dr. Ing. André Haufe
Industriestrasse 2
D-70565 Stuttgart